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4 3 2 1, Paul Auster

Ein Buch, für das etwas Durchhaltevermögen gefragt ist. Stellen doch die mehr als 1200 Seiten an den Leser/die Leserin eine Herausforderung dar.  Doch wenn man erst in das Leben des Archie Ferguson eingetaucht ist, verfliegt die Zeit im Nu.

Der neue Roman von Paul Auster ist deshalb so umfangreich, weil er darin vier mögliche Varianten des Lebenslaufs von ein und derselben Person erzählt. Auch die wichtigsten Bezugspersonen sind identisch.  Archibald Ferguson wird 1947 – genau wie der Autor – geboren. Die Eltern – Kinder jüdischer Einwanderer – sind grundverschieden und auch wenn sich Archie fragt, wie solche grundverschiedenen Leute zusammenkommen konnten, führen sie lange Zeit eine solide Ehe. Doch dann beginnen sich die Lebensläufe zu unterscheiden. Es sind Ereignisse im Leben des Protagonisten, die seinen Weg in die eine oder andere Richtung vorantreiben. Um die vier Geschichten auseinanderhalten zu können, hat der Autor die Kapitel nummeriert. Sie erhalten Unterziffer: 1.1, 2.4, 3.3 usw.

Zusätzlich zum Lebensweg von Archie tauchen wir in die Geschichte der USA der 50er, 60er und 70er Jahre ein.

Sehr empfehlenswert.   

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Titelseite von 4 3 2 1, Paul Auster

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